»Allein ist nicht genug«
Jazz und Lyrik im Nachtasyl des Thalia-Thaters Hamburg
23.10.2014, 20:30
Der Titel eines seiner Gedichte dient als Motto für die literarisch-musikalische Soirée über den Lyriker, der am 25. Oktober 85 Jahre alt geworden wäre. Rühmkorfs Karriere begann 1952 in Hamburg-Eppendorf bei „Zwischen den Kriegen“, einer der wichtigsten deutschen Nachkriegszeitschriften im Bereich der Lyrik. Wie vielfältig sich die Verbindung zwischen Wort und Musik gestalten lässt, zeigen die zwei Jazz-Musiker Ulrich Jokiel (Klavier) und Peter Mißler (Saxophon) sowie Bernd Rauschenbach (Rezitator).
Karten
Allein ist nicht genug
4.5.14 16 Uhr
Allein ist nicht genug
Peter Rühmkorfs Lyrik gesprochen, gespielt und gesungen
Eine Soirée für den Arno-Schmidt-Preisträger von 1986
Mit Ulrich Jokiel (Klavier), Peter Mißler (Saxophon) und Bernd Rauschenbach (Stimme)
Schloßtheater Celle
Schloßplatz 1
29221 Celle
05141-9050875
Eintritt frei!
Tagung: »Was nachher so schön fliegt...«
31.10.2013 - 02.11.2013
DLA Marbach
Fünf Jahre nach dem Tod des »feinsinnigen Ästheten, raffinierten Schöngeists, exquisiten Ironikers« (M. Reich-Ranicki) widmen sich vierzehn Vorträge, ein Podiumsgespräch und zwei künstlerische Abendveranstaltungen im Rahmen der Tagung »Was nachher so schön fliegt…« der Lyrik Peter Rühmkorfs. Die thematischen Aspekte Tradition – Ökonomie – politische Kritik stecken das Spielfeld ab. Wie kein anderer stellte sich »dieser aus vielen Widersprüchen bestehende Poet« (M. Durzak/H. Steinecke) mit seinen Gedichten den politischen und ökonomischen Fragen der Zeit, dabei versicherte er sich seiner Positionen immer wieder in der Tradition.
Die Tagung veranstalten die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, die Arno Schmidt Stiftung, die Akademie für gesprochenes Wort, das Institut für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart und das Deutsche Literaturarchiv Marbach gemeinsam.
»In meinen Kopf passen viele Widersprüche« – Buchvorstellung
Am 22.8. um 19:30 präsentieren Susanne Fischer, Joachim Kersten, Stephan Opitz und Thedel von Wallmoden das Buch »In meinen Kopf passen viele Widersprüche – Peter Rühmkorf über Kollegen« im Literaturhaus Hamburg.
Ein »Rühmkorf-Literaturlexikon«, zusammengestellt aus dem Nachlaß des großen Hamburger Lyrikers: Sottisen und Lob, Preisreden und Essays, Zwischenrufe, Gedichte und Tagebuchnotizen Peter Rühmkorfs skizzieren treffsicher geliebte und weniger geschätzte Kollegen des Dichters. Von A wie Adorno (»theorieverbissen, praxisscheu«) bis Z wie Carl Zuckmayer (»gemeinsame Vorlieben für etwas randständige Besingungsgegenstände«) werden über 60 Autoren und Philosophen von Peter Rühmkorf vorgestellt. Mit dem Werk Benns und Brechts setzte er sich sein Leben lang auseinander; seine frühe Geringschätzung Thomas Manns revidierte er später. Zeitgenossen wie Bernhard, Handke und Walser stand er meist besonders skeptisch gegenüber. Literarische Orientierung suchte er bei Walther von der Vogelweide, Heine und Ringelnatz, persönliche und literarische Begegnungen mit Hans Henny Jahnn und Arno Schmidt prägten sein Leben und Schreiben. Die frühe, enge Arbeits-Freundschaft mit Werner Riegel zeigt Rühmkorfs Begabung zur gemeinschaftlichen Arbeit – unter Autoren eher selten.
Zeitkapsel: Neues aus dem Nachlaß
Am 5. Juni um 19 Uhr präsentieren Jan Bürger, Joachim Kersten und Stephan Opitz Funde aus dem Nachlaß in der Freien Akademie der Künste in Hamburg.
Ausstellung aus dem Nachlaß
Vom 6.Juni bis zum 9. Oktober wird in der fluxus-Reihe im Deutschen Literatur Archiv Marbach eine Auswahl aus dem Nachlaß Peter Rühmkorfs gezeigt, der über 600 Archivkästen umfaßt und damit der umfangreichste Nachlaß des Hauses ist.
fluxus 19. Peter Rühmkorf nachgelesen. Mit Günter Grass
Zeitkapsel: »Spezialbetroffener für Tod und Leben«
Zum 3. Todestag von Peter Rühmkorf lesen Jan Bürger, Joachim Kersten und Stephan Opitz Texte von Rühmkorf und stellen die Arbeit mit dem Nachlaß vor.
Lübeck, Günter Grass Haus
Zeitkapsel
9.6.2011, 20 Uhr
Lesung in Ritzebüttel
Laß leuchten!
Joachim Kersten, Stephan Opitz und Bernd Rauschenbach lesen Gedichte von Peter Rühmkorf.
Schloß Ritzebüttel in Cuxhaven.
17.5. 2011, 20 Uhr
Goldener Hecht für »Zwischen Freund Hein und Freund Heine«
Die CD-Editon »Zwischen Freund Hein und Freund Heine« von Charlotte Drews-Bernstein wurde mit dem »Goldenen Hecht«, dem Kulturpreis der AG Osteland, ausgezeichnet. Über die Preisverleihung informiert die AG Osteland.
CD-Edition auf der HR-Bestenliste
Auf der Hörbuch-Bestenliste des Hessischen Rundfunks im Januar 2010 findet sich die Edition »Jazz & Lyrik« auf Platz vier. Die »Jazz & Lyrik«-Edition beinhaltet Gedichte aus dreißig Jahren, von Rühmkorf mit herausragenden Musikern interpretiert.
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